Nach der mit 9 Teilnehmern bestens besuchten Alpinwanderung auf dem Hornpfad ging es nun mit 16 Teilnehmenden bei bestem Wetter in den oberen Teil des Gasterntals. Per PW fuhren wir via Kandersteg auf der gebührenpflichtigen Strasse Richtung Selden. Schon die Fahrt nach Kandersteg mit dem Blick auf die Berner Alpen war ein Genuss. Kurz vor Selden wurde parkiert, und es gab einen kurzen Fussmarsch, um das faszinierende Gasterngesicht zu bewundern. Die dort heimischen Frauenschuhe waren leider schon verblüht; ideal wäre Ende Mai / Anfang Juni. Man weiss jetzt wenigstens, wo es hat…

Nachdem wir zuhinterst in Selden noch letzte Parkgelegenheiten wahrgenommen hatten, ging es orografisch links zuerst steil, dann gäbig aufwärts nach Heimritz, das wir links liegen liessen. Weiter ging es dann zur hintersten Ebene des Tals. Das gemütliche Tempo liess es zu, sich der wirklich üppigen Flora zu widmen, wobei der Leiter öfters froh über die Unterstützung kundiger TeilnehmerInnen war. Wir waren über die Vielfalt der Alpenflora erstaunt. Auf dem hintersten Plateau gings dann – für einige abenteuerlich – über eine Hängebrücke zu unserem Mittagsrastplatz mit bester Aussicht.

Der Abstieg auf der anderen Talseite war dann etwas ausgesetzter, doch wurde er von allen problemlos gemeistert. Auf die Aufzählung gefundener Blumen wird verzichtet: Schaut sie Euch selbst an. Ein Ausflug ins Gasterntal lohnt sich. Coronabedingt musste im Gasterntal leider auf einen Umtrunk verzichtet werden, was aber dem Ganzen keinen Abbruch tat. Wie zu hören war, aus Sicht aller ein rundum gelungener Anlass.

Edi Achermann